Innovieren wie die Helden!

Ein Held zeichnet sich durch besonders herausragenden Fähigkeiten oder Eigenschaften aus. Dies führt in der Regel zu besonderen Leistungen, den sogenannten Heldentaten. Es sieht so aus, als ob Helden nicht rein zufällig handeln und damit für andere Disziplinen durchaus Lernpotenzial besteht.

Erst einmal zur Strukturierung des heldenhaften Handelns. Wie in jeder anderen Tätigkeit beinhaltet das Handeln von wahren Helden sowohl Rollen, Funktionen als auch Prozesse die im so genannten Heldenprinzip analysiert und festgehalten sind. Die daraus entstandene Dramaturgie ist in drei Akte gegliedert:

  • Akt 1: Der Aufbruch
  • Akt 2: Im Land der Abenteuer
  • Akt 3: Die Rückkehr

Und wie sich das für einen echten Helden gebührt beinhaltet diese Dramaturgie natürlich einen Lernprozess, Prüfungen sowie haufenweise Schwierigkeiten und Spannungen…

Soweit, so gut. Auf dieser Basis haben nun das Zentralinstitut für Weiterbildung ZIW an der Universität der Künste Berlin mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin HTW eine „Innovationsdramaturgie nach dem Heldenprinzip“ entwickelt. Entlang der drei Akte des Heldenprinzips und parallel zu zahlreichen Innovationsprojekten geht es dabei um das Verlassen der alten, bekannten Welt, den Umgang mit unbekannten Faktoren, sowie die Rückkehr in eine veränderte Welt. Ziel der Innovationsdramaturgie ist es, ein Orientierungsmuster für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Innovationskultur zur Verfügung zu stellen. Spannungsbogen, Bilder und Metaphern des Heldenprinzips werden dabei eingesetzt um Kreativitäts- und Veränderungsprozesse in Unternehmen zu unterstützen. Ein anschauliches Ergebnis des kreativen Ansatzes ist in jedem Fall die Umsetzung des Lehrfilms „Der rote Faden der Veränderung – eine bewegte Erforschung“:

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Sven Schimpf

Kunst und F&E: vom klassischen Erfinder zum Team

Dem Vorbild der Industrialisierung folgend und natürlich aufgrund steigender Komplexitätsgrade von Produkten und Technologien wird die Forschung und Entwicklung immer weiter in kleinste Teilbereiche untergliedert. Der klassische Erfinder existiert kaum mehr, geschweige denn, Idole die Erfindergeist und Kunst in einer Person integrieren. Oder?

Leonardo DaVinci ist mit Sicherheit die meistgenannte Person als Beispiel für die Integration von Kunst und Erfindergeist. Auf der einen Seite stand die Entwicklung von innovativen mechanischen Systemen oder Fluggeräten, auf der anderen Werke wie die weltbekannte Mona Lisa mit einer unbeschreiblichen künstlerischen Ausdrucksform. Zu seiner Zeit war es der Standard künstlerische und technische Fähigkeiten in einer Person zu vereinen. Eine neue Aktualität erhält das Thema durch legendäre Persönlichkeiten der Neuzeit wie Steve Jobs die erneut den Anspruch erheben Kunst und Technologie zusammenzubringen – in diesem Fall durch die Kombination von Technologie und Design. Dieses Thema wird auch in Steve Jobs Biographie von Walter Isaacson des Öfteren aufgegriffen.

Auch wenn sich Kunst und F&E oftmals im Ergebnis überschneiden besteht ein wesentlicher Unterschied im Entstehungs- bzw. Entwicklungsprozess. Während die Forschung und Entwicklung einem rationalen und strukturieren Prozess folgt um Ergebnisse zu erzielen die nachvollziehbar und logisch sind entsteht Kunst eher durch emotionale und subjektive Vorgehensweisen (Schimpf, S. and Sturm, F.,2010, angepasst von Tether, 2005):

Wie kann man also die unterschiedlichen Prozesse zwischen Kunst und F&E überbrücken um emotionale Produkte zu entwickeln?  Aus Perspektive von Designern ist die Antwort recht klar: Design Thinking ermöglicht die Kombination von Funktion und Ausdruck durch einen design- und kundenorientierten Entwicklungsprozess. Dies wird in zahlreichen Publikationen von Firmen wie IDEO und Frog Design dargestellt (z.B. „Change by Design“ von Tim Brown oder Disrupt“ von Luke Williams). Eine stärkere Einbindung von Designern und designorientieren Methoden in die F&E ist mit Sicherheit für viele Unternehmen nicht von Nachteil und kann dazu beitragen, dass übliche Problemlösungsansätze hinterfragt und „disruptive“ Ansätze entstehen können.

Viel wichtiger jedoch für die Integration von Kunst und Erfindergeist sind Strukturen, Prozesse und Methoden die eine bessere Zusammenarbeit zwischen Vertretern verschiedener Fachrichtungen ermöglichen. Die Rolle des klassischen Erfinders und damit die Integration von Kunst, Design und F&E lässt sich heutzutage nur durch ein Team aus verschiedenen Disziplinen bewerkstelligen. Die Herausforderung liegt darin, dieses Team mit einem gemeinsamen Ziel auszustatten und die richtige Arbeitsumgebung zur Verfügung zu stellen damit dieses Ziel erreicht werden kann.  Anstatt wie in der Vergangenheit alle Fähigkeiten in einer Person zu vereinen sind Einzelpersonen wie Steve Jobs hierzu unerlässlich um verschiedene Standpunkte zusammenzubringen, Prioritäten zu setzen und die Dinge „richtig“ zu machen.

Sven Schimpf

Nachhaltigkeit [ˈnaːχhaltɪçkaɪ̯t]

Eine der gängigsten Definition nachhaltiger Entwicklung die heutzutage verwendet wird ist die der Brundtlandkommission aus dem Jahr 1987 in der nachhaltige Entwicklung als „development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.“ definiert wird. So weit, so gut. Wo aber die Handlungsansätze für Nachhaltigkeit in der Forschung und Entwicklung liegen ist weitgehend ungeklärt.

Nach der Studie von McKinsey „ The business of sustainability“ vom Oktober 2011 wird die Ausrichtung der F&E in Unternehmen deutlich: die Nachhaltigkeit der F&E definiert sich über das Produkt, 31% der teilnehmenden Unternehmen investieren F&E Ressourcen in nachhaltige Produkte. Hier die Übersicht an Aktivitäten, die laut der befragten Führungskräfte im Rahmen der Nachhaltigkeit durchgeführt werden (The business of sustainability, pdf-Download, Seite 3):

Generell scheint sich eine Integration der Nachhaltigkeit in die Geschäftsprozesse des Tagesgeschäftes abzuzeichnen. Dabei ist es jedoch interessant, dass bei den Geschäftsprozessen die Forschung und Entwicklung nicht explizit aufgeführt ist. Hier die Übersicht über Geschäftsprozesse, in die das Thema der Nachhaltigkeit teilweise oder vollständig integriert ist (The business of sustainability, pdf-Download, Seite 4):

Eine Überraschung sollte dies nicht sein. Die Nachhaltigkeit der F&E Prozesse ist meist nur ein geringer Hebel für die Nachhaltigkeit von Unternehmen. Wirtschaftlichkeit in der F&E ist oft schwer nachzuweisen, die eigenen Prozesse verursachen eine verhältnismäßig geringe Umweltbelastung und Sozialaspekte sind in der Regel auf die eigenen Mitarbeiter begrenzt…der Output ist der Hebel, der von der F&E maßgeblich beeinflusst wird und für die Nachhaltigkeit von Unternehmen meist eine wesentliche Rolle spielt.

Hier muss in Zukunft umgedacht werden. Die Nachhaltigkeit von Prozessen in der F&E muss über die Entwicklung eines Anteils nachhaltiger Produkte hinausgehen. Nachhaltigkeit, ähnlich der Qualität, sollte in alle Prozessphasen der F&E eingebunden werden. Dabei spielen weniger prozessorientierte Instrumente (bspw. EMAS oder ISO14001) als vielmehr in- und outputbezogene Nachhaltigkeitsmethoden und -kriterien  eine Rolle um die Entwicklung nachhaltiger Produkte, Prozesse, Dienstleistungen oder Gesamtlösungen zu fördern.

Vielleicht können wir auf die explizite Nennung der F&E als Geschäftsprozess in den die Nachhaltigkeit teilweise oder komplett integriert wurde in einer der nächsten Aktualisierungen der Studie hoffen.

Sven Schimpf

2011 EU Industrial R&D Investment Scoreboard

Im Management der Forschung und Entwicklung sind Kennzahlen ein oft diskutiertes Thema. Darüber, dass Leistung gemessen und dargestellt werden soll herrscht weitgehende Einigkeit. Sobald es jedoch darum geht, was durch Kennzahlen dargestellt werden soll, wie die Zielgrößen zu definieren sind und wer für die regelmäßige Aktualisierung zuständig sein sollte fängt die Diskussion an…

Eine der gängigsten Kennzahlen in der F&E ist der finanzielle Input, oft auch in Relation zu Umsatz oder anderen Output-orientierten Kenngrößen. Hierzu gehört die „R&D Intensity“, bei der die Investitionen in die F&E in Relation zum Umsatz gesetzt werden. Diese Kennzahl ist ein Standard für die Darstellung von F&E Aktivitäten in Geschäfts- und Lageberichten und dient dazu, sich mit dem Wettbewerb oder mit anderen Industriebereichen zu vergleichen.

Um dies zu tun werden auf nationaler und internationaler Ebene die entsprechenden Zahlen veröffentlicht. Eine wichtige Einrichtung auf europäischer Ebene ist die Scientific Action IRI (Economics of Industrial Research & Innovation), die regelmäßig Untersuchungen und aktuelle Kennzahlen veröffentlicht. Gerade ist hier das „2011 EU Industrial R&D Investment Scoreboard“ zum kostenlosen Download erschienen.

Spannend (und vielleicht beunruhigend) ist, dass Banken im Vergleich zu anderen Sektoren das größte Wachstum bei F&E Investitionen vorweisen können. Der Hintergrund, dass viele Banken durch die Einführung von IFRS (International Financial Reporting Standards) erst anfangen ihre F&E Investitionen zu bilanzieren und damit einen hohen Wachstum im Vergleich zu den Vorjahren verzeichnen können, relativiert diese Aussage natürlich.

Dass die Industrie in Deutschland als Top-F&E Investor in der EU im Jahr 2010 bei den F&E Investitionen um 8,1% zugelegt hat (im Vergleich zu einem EU Durchschnitt von 5,8%) ist in jedem Fall ein positives Zeichen für die Zukunft.

Die Daten basieren auf Geschäfts- und Lageberichten des Jahres 2010. Hier noch als Auszug der aktuelle Branchenvergleich nach der „overall R&D intensity(2011 EU Industrial R&D Investment Scoreboard, Seite 42):

Empfehlenswert ist ein Blick in diese Veröffentlichung für alle, die sich mit dem Thema Kennzahlen in der F&E auseinandersetzen oder dies in Zukunft vor haben.

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Sven Schimpf

Designing spatial solutions for future R&D

Arbeitsplätze können Arbeitsabläufe, Kommunikation und die Motivation von Mitarbeitern erheblich beeinflussen, das ist soweit keine besonders neue Erkenntnis. In der Forschung und Entwicklung, in der Mitarbeiter einen wesentlichen Einfluß auf die Produktivität und damit die Qualität, terminliche Abstimmung und die Kosten haben, kann die „richtige“ Gestaltung des Arbeitsplatzes sowohl die Effizienz als auch die Effektivität steigern und Unternehmen für Mitarbeiter und Außenstehende attraktiv machen. Bleibt nur noch die Frage wie das gehen soll…

Wenn es um die Gestaltung des Arbeitsplatzes geht erscheinen immer wieder die gleichen Unternehmen auf der Bildfläche die als beispielhaft für eine besonders innovative Gestaltung der Arbeitsumgebung gelten. Eine schöne Übersicht gibt das Buch „I Wish I Worked There“ von Will Knight und Edward Denison. Neben Google tauchen hier auch Lego, Nike und Virgin auf. Für Anregungen und neue Ideen wird hier einiges geboten, die Frage welche Arbeitsumgebungen für welche Tätigkeiten am besten geeignet sind bleibt jedoch weitgehend offen.

Im Rahmen eines Fraunhofer internen Forschungsprojektes zu diesem Thema haben wir im Herbst 2010 daher einen internationalen Workshop mit Teilnehmern verschiedenster Disziplinen durchgeführt. Eine Übersicht mit Beiträgen der Vortragenden ist nun in der Veröffentlichung „R&D Workspace 2015+“ beschrieben und mit den damals entstandenen Zeichnungen untermalt. Unter anderem werden hier das Innovationzentrum des Unternehmens Freudenberg beschrieben, das Konzept der Future Centers dargestellt und in Frage gestellt ob die Gestaltung von „Innovationsräumen“ überhaupt Vorteile bringt:

Zum kostenlosen Download ist die Veröffentlichung auf dem Fraunhofer ePrint-Server verfügbar.

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The Innovator’s Cookbook – ein Kochbuch für Innovationsrezepte?

Kochbücher werden in der Regel darüber definiert, daß sie Rezepte, Techniken und Grundlagenwissen vermitteln. Erwartungen an ein Kochbuch variieren von der Vermittlung komplexer kulinarischer Besonderheiten bis hin zum Kennenlernen exotischer Variationen verbunden mit kulturellen und anekdotischen Zusammenhängen…

Das Sammelwerk „The Innovator’s Cookbook“ von Steven Berlin Johnson reiht sich eher in den letzteren Bereich der Kochbücher ein. Man bekommt Einblicke in verschiedenste Bereiche des Innovationsmanagement die oft Lust auf mehr machen. Die Auswahl bekannter und lesenswerter Autoren wie u.a. Peter Drucker und Eric von Hippel sowie Interviewpartnern wie u.a. Tom Kelley und Ray Ozzie machen das Buch schon ohne weiteres Zutun lesenswert. Vom Gebäude das Kreativität fördert über User Innovation, Design Thinking bis zur steigenden Relevanz von Sozialinnovationen wird ein breites Feld aus dem Themenbereich des Innovationsmanagement in weitem Sinne dargestellt und mit Verweisen zu weitergehender Literatur versehen.

Durch die zahlreichen Beispiele und das breite Spektrum ist das Buch sehr empfehlenswert als Inspiration für alle die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Genaue Rezepte mit Zutaten, Mengen und der genauen Anleitung zur Umsetzung sucht man in diesem Kochbuch jedoch vergeblich – und diesmal sind leider nicht mal im Video Schildkröten zu sehen („Where Good Ideas Come From“).

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Sven Schimpf

Karriere- und Anreizsysteme für die Forschung und Entwicklung

Aus welcher Ausgangslage heraus werden Karrieresysteme in der Forschung und Entwicklung gestartet? Wie wird dabei vorgegangen? Wie sind die Systeme aufgebaut? Und welche flankierenden Maßnahmen lassen sich finden, beispielsweise zur Wissensweitergabe zwischen erfahrenen Fachkräften und jungen Potenzialträgern?

Zukunftsperspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten stellen in der Forschung und Entwicklung einen wesentlichen Faktor zur Mitarbeitermotivation dar. Ausserdem stellt die klare Ausrichtung von Karriere- und Anreizsystemen ein wichtiges Entscheidungsmerkmal bei der Wahl des zukünftigen Arbeitsplatzes dar. Immer mehr Unternehmen bauen daher unternehmensweite „Standards“ aus um gezielt auf Anforderungen der Forschung und Entwicklung einzugehen.

Die Studie „Karriere- und Anreizsysteme für die Forschung und Entwicklung“ des Fraunhofer IAO bietet einen detaillierten Einblick in die Praxis unterschiedlicher Unternehmenskonzepte. Auf Basis einer Studie mit fast 200 teilnehmenden Unternehmen sowie 9 detailliert beschriebenen Fallbeispielen (u.a. Lufthansa, Wittenstein, IDEO und IBM) wird nicht nur eine allgemeine Empfehlung gegeben sondern gezeigt wie Unternehmen aus verschiedenen Branchen ihre Karriere- und Anreizsysteme für die Forschung und Entwicklung aufgebaut und gestaltet haben.

Die Studie kann zum Preis von 50,- € im Fraunhofer IAO Shop erworben werden.

Ansprechpartner:
Liza Wohlfart
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-5310
Liza.Wohlfart@iao.fraunhofer.de

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Sven Schimpf

Kreativ bleiben…

Dass ein Großteil der herausragenden Ideen nicht vor dem Computer am Arbeitsplatz entstehen ist eine Weisheit die schon länger bekannt und vielfach rezitiert ist. Die Frage wie Kreativität am besten gefördert wird und wo tatsächlich die meisten Ideen entstehen wird die Wissenschaft wohl aber noch einige Jahre beschäftigen.

Das Design Studio TO-FU aus Japan hat einen sehr schönen Kurzfilm zum Thema Kreativität gestaltet in dem 29 Tipps gegeben werden wie man kreativ bleibt. Hierzu gehören einfache Dinge wie die Mitnahme und Nutzung von Notizbüchern aber auch etwas Schwierigere wie bspw. den Arbeitsplatz aufzuräumen, mit anderen zusammenzuarbeiten – oder Dinge zu Ende zu bringen…

Sven Schimpf

Visuelle Kommunikation: „Visuals Create Instant Understanding“

Die wichtigsten Merkmale oder Erkenntnisse überzeichnen und dadurch klar verständlich darzustellen – was durch Schriftdokumente oft schwer zu erreichen ist kann durch visuelle Kommunikation unterstützt werden. Insbesondere in interdisziplinären F&E Projekten kann die visuelle Darstellung von Herausforderungen, Lösungsansätzen oder Produktideen zu einem gemeinsamen Verständnis und einer verbesserten Zusammenarbeit führen.

Wie schafft man es, dass nach einer Sitzung oder einem Workshop die Ergebnisse weiter verwendet oder im Unternehmen kommuniziert werden? Nicht nur in der F&E ist die Dokumentation der Ergebnisse und die Einleitung weitere Maßnahmen eine der größten Barrieren um gute Ideen in die Praxis umzusetzen oder Ziele langfristig zu verfolgen. Zur Überwindung dieser Barriere können Bilder beitragen.

Ein Beispiel für den Einsatz von visueller Kommunikation war ein Innovations-Workshop zu zukünftigen Arbeitsumgebungen in der Forschung und Entwicklung „R&D Workspaces 2015+“ am Fraunhofer IAO. In diesem Rahmen haben wir mit der Innovation Factory zusammengearbeitet. Ziel war es, eine möglichst gute Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Teilnehmern (Firmenvertreter, Architekten, Designer, Wissenschaftler etc.) sowie der Transfer vielfältiger Inhalte aus verschiedenen Präsentationen vom ersten Tag in die interaktive Gruppenarbeit des zweiten Tages durch Visualisierungen zu unterstützen.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Unterstützung durch visuelle Kommunikation war in diesem Fall das fachliche Verständnis der Inhalte durch die Person, die für die Visualisierung zuständig war. Erreichen kann man dieses Verständnis durch die gezielte Auswahl dieser Person, eine frühe Einbindung oder durch die gezielte Schulung von eigenen Mitarbeitern. Behauptet wird generell, dass keine spezielle künstlerische Begabung für das Erlernen von Werkzeugen der visuellen Kommunikation erforderlich ist – in der Praxis führt ein künstlerischer Aspekt in Kombination mit Erfahrung in der visuellen Kommunikation sicherlich zu ansprechenderen Ergebnissen.

Da ein Teil der Visualisierungen seit dem Workshop „R&D Workspaces 2015+“ die Wände unserer Räumlichkeiten zieren lösen sie nach wie vor angeregte Diskussionen aus und ergänzen so die Präsentationen die auf unseren Servern liegen…

Weitere Informationen:

Sven Schimpf